Der Unverfügbare

Die Ikone für den Segensraum beim Diözesanforum Feldkirch im September 2025 ist einem Bild von Josua Bösch nachempfunden. Josua Bösch war reformierter Pfarrer in der Schweiz und lebete 18 Jahre als Eremit in der Toskana. Er hat als Künstler viele moderne Ikonen aus Metall und Stein geschaffen. 

Er nennt sein Bild: der Unverfügbare

Die Schönheit Gottes, die alles, unsere ganze Welt, überstrahlt mit göttlichem Glanz. 

Und Christus empfängt uns mit offenen Armen. 

Als der Auferstandene hat er so lange Arme, dass er die ganze Welt umfasst, und darüber hinaus´reicht. 

Auf immer und ewig. 

Das Leid, das ihn ans Kreuiz genagelt hat, wird verwandelt in die Leichtigkeit des heilbrigenden, segnenden Christus. 

Er ist einem Tänzer gleich.

Hinter ihm die Leere, Das Unverfügbare. 

Vieles in unserem Leben liegt außerhalb unserer Kontrolle, sprengt unser Denken und unsere Vorstellungen. Denn worüber können wir letztlich verfügen, oder was haben wir im Griff? 

Unser Leben, die Liebe, Geburt oder Tod? 

Das Wesentliche in unserem Leben bleibt ein Tanz der Unverfügbarkeit. Und doch: gerade diese Leere schenkt uns Raum und wir beginnen wieder zu atmen. 

Alles ist offen, der Wind bläst durch, ein heilger Wind. 

Er schenkt Gelassenheit und Vertrauen. 

Es geht um Augenblicke des Segens, die uns die Nähe Gottes erfahren lassen.

Christus als der Unverfügbare segnet die Welt